Ode an die Phantasie!
In meiner Kindheit haben wir in Büchern gelesen, sind in der Natur rumgetobt, haben Hüttchen in Hecken oder Baumhäuser gebaut, rannten draussen rum.
Die körperliche Aktivität, das „Austoben“, das sich-erproben, führte dazu, dass wir eine starke Resilienz aufbauen durften. Wir konnten überschüssige Energie loswerden und sahen in dem Hüttchen kein Loch im Dreck, sondern ein Heim.
Wir lebten in unseren Büchern und spielten das Gelesene in Bildern im Kopf durch.
Bei Streit unter den Freunden mussten wir den beilegen, ausdiskutieren, aufeinander zugehen – wenn wir weiter mitspielen wollten. Auch da war Phantasie gefragt, auch da machte Kreativität die Aussprache einfacher.
Die Welt der Phantasie in unseren Köpfen legte einen wichtigen grundstein für die Kommunikationsfähigkeit – und natürlich die Kreativität.
Und es hilft enorm bei spiritueller Arbeit, beim visionieren und umsetzen.
Ich wünsche der heutigen Jugend mehr Mut zu Phantasie. Traut Euch.